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Liquid selbst machen – ultimativer DIY Guide mit einfachen Rezepten, Nikotinstufen und Sicherheitstipps

Zeit:2025-11-16 Klicken:

Schritt-für-Schritt Anleitung zum sicheren und aromatischen Liquid selber mischen

Das Thema liquid selbst machen gewinnt immer mehr Anhänger: viele Dampfer suchen nach individuellen Aromen, kostengünstigen Lösungen und völliger Kontrolle über Inhaltsstoffe und Nikotinstärke. In diesem ausführlichen Ratgeber lernen Sie, wie Sie zuhause liquid selbst machen, welche Materialien und Sicherheitsmaßnahmen wichtig sind und wie Sie kreative Mischungen entwickeln können, ohne Kompromisse bei Qualität und Sicherheit einzugehen.


Warum immer mehr Menschen ihr Liquid selbst herstellen

Es gibt zahlreiche Gründe, warum das Projekt liquid selbst machen attraktiv ist: Kostenersparnis gegenüber Fertigprodukten, freie Wahl der PG/VG-Verhältnisse, präzise Einstellung der Nikotinstufe und eine praktisch unbegrenzte Palette an selbst kreierten Aromen. Darüber hinaus bietet das Selbstmischen die Möglichkeit, unerwünschte Zusatzstoffe zu vermeiden und die Kontrolle über die Reinheit der Zutaten zu behalten.


Vorteile im Überblick

  • Kostenkontrolle und langfristige Ersparnis
  • Individuelle Geschmacksprofile
  • Genaue Nikotin-Dosierung
  • Weniger Zusatzstoffe und transparente Inhaltsstoffe

Grundausstattung: Was Sie benötigen, um ein Liquid selbst zu machen

Bevor Sie anfangen, sollten Sie einige grundlegende Werkzeuge und Materialien bereitstellen. Die richtige Ausrüstung erhöht die Sicherheit und die Konstanz Ihrer Ergebnisse bei jedem Mix.

Essenzielle Utensilien

  1. Präzisionswaage (mg bis g-Bereich empfohlen)
  2. Einwegspritzen oder Messzylinder für genaue Volumenmessung
  3. Leere Fläschchen (Braunglas oder PET, je nach Lagerungsbedarf)
  4. Handschuhe und Schutzbrille
  5. Saubere Arbeitsfläche und Papierhandtücher
  6. Etiketten zur Dokumentation von Rezepten, Datum und Nikotinstärke

Wahl der Basisstoffe: PG, VG und Nikotin

Die Basis Ihres eLiquids besteht aus Propylenglykol (PG), pflanzlichem Glycerin (VG) und ggf. einer Nikotinlösung. Die Kombination der Basen beeinflusst Halsgefühl (Throat Hit), Dampfmenge und Aromatragfähigkeit.

  • PG (Propylenglykol): Trägerstoff für Aromen, sorgt für intensiveren Geschmack und stärkeres Kratzen im Hals.
  • VG (pflanzliches Glycerin): Erzeugt dichten Dampf, wirkt süßlicher und kann Aromen leicht abschwächen.
  • Nikotinsalz oder freies Nikotin: Je nach Vorliebe und Gerätetyp wählen Sie Nikotinstärke und Form.

Rezepturen, Mischungen und Berechnungsgrundlagen

Um beim liquid selbst machen präzise zu sein, benötigen Sie einfache Rechenmethoden. Zwei zentrale Fragestellungen: Wie erreiche ich ein bestimmtes PG/VG-Verhältnis? Wie stelle ich eine gewünschte Nikotin-Menge her?

Beispiel: Berechnung der Nikotinstärke

Wenn Sie eine Nikotinbase mit 20 mg/ml haben und 60 ml fertiges Liquid mit 3 mg/ml herstellen wollen, berechnen Sie das benötigte Volumen der Base: (Zielstärke * Fertigvolumen) / Base-Stärke = benötigtes Volumen Nikotinbase. Beispiel: (3 mg/ml * 60 ml) / 20 mg/ml = 9 ml Nikotinbase.


Berechnung der PG/VG-Verhältnisse

Wollen Sie ein 50/50 Liquid herstellen, bedeutet das, dass die Summe der Volumenanteile von PG und VG (inkl. Nikotinbase, die oft in PG gelöst ist) 50 % PG/50 % VG ergeben muss. Arbeiten Sie mit Volumenangaben (ml) und ziehen Sie die bereits enthaltenen PG-Anteile der Nikotinbase mit ein.


Konkrete DIY-Rezepte: Niveau Anfänger bis Fortgeschritten

Im Folgenden finden Sie mehrere Beispielrezepte, die Sie als Ausgangspunkt für eigene Varianten nutzen können. Alle Rezepte sind so gestaltet, dass sie mit handelsüblichen Basen und Aromen umgesetzt werden können.

Anfängerrezept: Einfaches fruchtiges 50/50 Liquid

  1. Gesamtvolumen: 60 ml
  2. Liquid selbst machen – ultimativer DIY Guide mit einfachen Rezepten, Nikotinstufen und Sicherheitstipps
  3. PG/VG: 50/50
  4. Nikotin: 3 mg/ml
  5. Aromen: 8 % Gesamtaroma (z. B. 4 % Erdbeere + 4 % Vanille)
  6. Berechnung: 9 ml Nikotinbase (20 mg/ml), 21 ml PG (inkl. Aromenbasis falls PG-basiert), 30 ml VG, Rest für Aromen ergibt 60 ml

Fortgeschritten: Cremiges Dessert-Liquid mit hoher Dampfentwicklung

  • Gesamtvolumen: 100 ml
  • PG/VG: 30/70 für voluminösen Dampf
  • Nikotin: 1,5 mg/ml
  • Aromen: 12 % (z. B. 6 % Karamell + 4 % Vanille + 2 % Sahne)
  • Hinweis: bei hohem VG-Anteil länger schütteln und ggf. leicht erwärmen, um VG und Aromen homogen zu verbinden

Sicherheitsregeln beim Umgang mit Nikotin

Der verantwortungsvolle Umgang mit Nikotin ist beim liquid selbst machen unerlässlich. Nikotin ist giftig bei Verschlucken und kann über die Haut aufgenommen werden. Befolgen Sie diese einfachen, aber zwingenden Sicherheitsmaßnahmen:

  • Immer Handschuhe tragen und ggf. Schutzbrille verwenden
  • Nikotinflaschen gut verschlossen und außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren lagern
  • Bei Hautkontakt sofort die betroffene Stelle mit viel Wasser und Seife waschen
  • Als Ersthelfer beim Verschlucken oder bei Vergiftungsverdacht ärztliche Hilfe aufsuchen

Tipps zum sicheren Mischen

Arbeiten Sie an einem gut beleuchteten, belüfteten Ort. Nutzen Sie Einmalspritzen und beschriften Sie jedes Fläschchen sofort mit Angaben zu Nikotinstärke, PG/VG-Verhältnis, Aromen und Mischdatum. So vermeiden Sie gefährliche Verwechslungen.


Steep- und Reifezeiten: Wann ist mein Liquid fertig?

Steepen bezeichnet das Reifen von Aromen im Liquid. Manche Mischungen sind sofort dampfbar, andere profitieren von mehreren Tagen bis Wochen Reifezeit. Fruchtaromen benötigen oft weniger Zeit, komplexe Dessert-Mixe und Tabakaromen gewinnen durch längeres Steepen an Harmonisierung.

  • Fruchtliche Aromen: 2–7 Tage
  • Dessert/Creme: 1–4 Wochen
  • Tabak/komplexe Mischungen: 2–6 Wochen

Methoden zur Beschleunigung

Schütteln, moderate Erwärmung (nicht über 40 °C) und kurzes Ultraschall-Bad können den Prozess beschleunigen. Achten Sie darauf, dass kein Druck in Fläschchen entsteht und dass Aromen hitzeempfindlich sein können.


Qualitätscheck: Geruch, Geschmack und VG/PG-Balance prüfen

Vor der Nutzung testen Sie Ihr Mischungsverhältnis und die Aromenkonzentration mit kleinen Probeschüben. Achten Sie auf zu intensive Süße, unangenehme chemische Noten oder einen unangemessenen Kratzfaktor im Hals. Dokumentieren Sie jede Änderung, um erfolgreiche Rezepte reproduzieren zu können.


Fehlerquellen und Korrekturen

  • Zuviel Aroma: mit PG/VG verdünnen
  • Zu starker Halskratzen: PG reduzieren oder die Nikotinstärke anpassen
  • Schlechter Geschmack nach Steep: oft hilft längeres Reifen oder leichte Erwärmung

Häufige Fragen beim DIY-Mischen

Viele Einsteiger stellen ähnliche Fragen, etwa zur Haltbarkeit, geeigneten Nikotinformen oder zur Wahl der Aromenmarken. Im FAQ am Ende dieses Beitrags finden Sie Antworten auf die relevantesten Fragestellungen und zusätzliche praktische Hinweise.


Typische Anfängerfehler vermeiden

  1. Unzureichende Schutzmaßnahmen beim Umgang mit Nikotin
  2. Kein ordentliches Etikettieren der Flaschen
  3. Liquid selbst machen – ultimativer DIY Guide mit einfachen Rezepten, Nikotinstufen und Sicherheitstipps
  4. Zu hohe Aromenkonzentrationen
  5. Unklares Messen ohne geeichte Geräte

Rechtliche Hinweise, Entsorgung und verantwortungsvolles Dampfen

Beachten Sie stets geltende lokale Gesetze und Verordnungen zum Umgang mit nikotinhaltigen Lösungen. Entsorgen Sie Reste und leere Flaschen umweltgerecht: Nikotinreste gelten als Gefahrstoff. Überschüssige Nikotinlösungen niemals in den Abfluss kippen. Informieren Sie sich über verlässliche Entsorgungswege in Ihrer Region.


Ethik und Verantwortung

Auch wenn Sie liquid selbst machen, sollten Sie niemals Ihre Produkte an Minderjährige abgeben und bei der Weitergabe an andere deutliche Hinweise zur Zusammensetzung und Nikotinstärke geben.


Weiterführende Profi-Tipps und kreative Ideen

Wenn Sie beim liquid selbst machen bereits geübt sind, probieren Sie folgende Methoden, um Ihre Kreationen weiter zu professionalisieren:

  • Kombinieren Sie mehrere Aromen in kleinen Schritten und dokumentieren Sie jede Veränderung
  • Nutzen Sie verschiedene Träger wie PG-basierte Aromen und VG-basierte Zusatzstoffe gezielt
  • Experimentieren Sie mit Prozentpunkten: oft reichen schon 0,5–1 % Anpassung der Aromenkonzentration, um große Geschmacksunterschiede zu erreichen
  • Führen Sie Blindtests mit erfahrenen Dampfern durch, um objektives Feedback zu erhalten

Notfallmaßnahmen bei Verschütten

Bei einem größeren Verschütten von Nikotinbase technische Hilfsmittel wie absorbierende Materialien (Bindemittel) verwenden, betroffene Oberflächen mit Wasser und Seife reinigen und kontaminierte Materialien fachgerecht entsorgen.


Zusammenfassung: Mit der richtigen Ausrüstung, sauberer Arbeitsweise, sicherem Umgang mit Nikotin und einem systematischen Vorgehen beim Mischen und Steepen können Sie hochwertige Liquids individuell herstellen. Schrittweise Experimente und akribische Dokumentation führen zu reproduzierbaren Rezepten und großer Zufriedenheit.

FAQ – Häufige Fragen zum Liquid-Mischen

Hier beantworten wir einige der meistgestellten Fragen rund ums liquid selbst machen:

1. Wie lange hält selbstgemachtes Liquid?

Die Haltbarkeit hängt von Zutaten und Lagerung ab. In der Regel sind gut gelagerte Liquids (kühl, dunkel, luftdicht) 12 Monate oder länger stabil, wobei manche Aromen im Laufe der Zeit an Intensität verlieren.

2. Kann man Nikotin sicher zuhause mischen?

Ja, solange Sie geeignete Schutzausrüstung (Handschuhe, Schutzbrille), genaue Messgeräte und verschließbare Aufbewahrungsbehälter verwenden. Befolgen Sie die Sicherheitsregeln zur Lagerung und Entsorgung.

3. Welche PG/VG-Verhältnisse eignen sich für Einsteiger?

Ein 50/50-Verhältnis ist für viele Einsteiger ein guter Kompromiss zwischen Geschmack und Dampfmenge. Für mehr Dampf wählen Sie höhere VG-Anteile.

4. Wie viel Aroma ist zu viel?

Das hängt vom Aromatyp ab, aber in vielen Fällen sind 5–12 % Gesamtaroma ein angemessener Bereich. Starke konzentrierte Aromen können bereits bei 1–3 % ausreichend sein.

5. Tipps für den Beginn?

Starten Sie klein, dokumentieren Sie alles, nutzen Sie Prüfchargen von 10–30 ml und lernen Sie durch schrittweise Anpassungen. So minimieren Sie Fehler und optimieren schneller.


Wenn Sie noch tiefer einsteigen möchten, bietet sich das Führen eines Misch-Tagebuchs an: notieren Sie Basis, Mengen, Aromen und persönliche Bewertung nach den ersten Dampfsessions. So wird das Projekt liquid selbst machen nicht nur effizienter, sondern auch deutlich erfolgreicher und kreativer.

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